Manche Bestattungen werden vor dem Hintergrund problematischer Beziehungen zu Lebzeiten der/des Verstorbenen begangen. Somit kann der Abschied in seiner individuellen Ausgestaltung zur Gewissenberuhigung beitragen.
Daran ist nichts Verwerfliches. Gewissensbisse entstehen oft schon durch lange Pflegephasen, in denen sich Angehörige schuldig fühlen, weil sie das Gefühl haben, der Situation nicht gerecht geworden zu sein. Ein liebevolles Begräbnis ist auch ein Zeichen herzlicher Zuwendung. Es geht nicht um das Aufrechnen zwischenmenschlicher Leistungen, sondern um das, was (noch) möglich ist.
Manchmal ist ein würdiges Begräbnis das Einzige, was Angehörigen oder Freunden bleibt, um eine menschliche Beziehung ins Reine zu bringen.
Wir sind an Ihrer Seite und helfen Ihnen bei schwierigen Entscheidungen.